Dog Surfing

Dog Surfing ist eine Hundesportart, bei der Hunde auf einem Surfbrett über Wellen gleiten – gemeinsam mit ihrem Menschen oder allein. Ursprünglich begann der Trend in Kalifornien, wo Surfer ihre wasserfreudigen Hunde mit aufs Brett nahmen. Inzwischen gibt es sogar eigene Wettbewerbe, bei denen die Vierbeiner nach Kriterien wie Balance, Stil und Dauer des Ritts bewertet werden.

Ein Labrador Retriever, besonders aus der kräftigen amerikanischen Linie, eignet sich hervorragend als Beispiel. Diese Hunde wurden für die Arbeit im Wasser gezüchtet und bringen nicht nur die Liebe zum Nass, sondern auch eine robuste Statur mit. Wer einmal einen Labrador beim Dog Surfing gesehen hat, versteht sofort: Er paddelt voller Begeisterung ins Wasser, springt aufs Brett und gleitet dann mit gespitzten Ohren und wackelndem Schwanz über die Wellen. Der Anblick sorgt nicht nur für staunende Gesichter, sondern auch für viele Lacher, wenn der Hund am Ende stolz vom Brett springt.

Dog Surfing ist mehr als nur ein Gag am Strand. Es verbindet Training, Balance und Vertrauen. Dein Hund lernt, sich auf dem wackelnden Brett auszubalancieren, während du ihn sicher führst. Anfangs reicht oft schon ein Brett am Ufer, auf dem der Hund stehen übt. Mit der Zeit geht es dann ins flache Wasser, später auf kleine Wellen. Viele Hunde haben schnell Spaß daran, weil sie die Bewegung im Wasser ohnehin lieben.

Natürlich entstehen dabei auch humorvolle Momente. Mancher Hund beschließt spontan, dass Schwimmen doch spannender ist als Surfen, und springt vom Brett, noch bevor es richtig losgeht. Andere bleiben stoisch auf dem Brett, auch wenn sie längst am Strand angespült wurden, als wollten sie sagen: „Ich bin Profi, ich bleibe hier stehen.“