DOGA
Was ist eigentlich DOGA ?
DOGA ist eine Hundesportart, die Yoga-Übungen mit dem Hund verbindet. Der Begriff setzt sich aus „Dog“ und „Yoga“ zusammen. Dabei geht es nicht darum, dass der Hund selbst komplizierte Positionen einnimmt, sondern dass Mensch und Hund gemeinsam Ruhe, Entspannung und leichte Bewegungen erleben. Während du auf der Matte deine Übungen machst, wird dein Hund spielerisch einbezogen – sei es durch sanftes Streicheln, kleine Dehnübungen für ihn oder einfach, indem er sich an deiner Seite entspannt.
Ein Mops ist ein wunderbares Beispiel für DOGA. Diese Rasse ist oft gemütlich unterwegs und liebt die Nähe zu ihren Menschen. Stell dir vor, du liegst entspannt auf der Matte und dein Mops rollt sich zufrieden neben dir ein oder lässt sich bei einer Übung über den Rücken streicheln. Manche Hunde genießen es sogar, wenn sie sanft in eine bequeme Haltung gebracht werden, wie etwa das Strecken der Vorderpfoten. Ein Mops, der tief seufzend neben dir einschläft, zeigt, dass DOGA auch für ihn eine Auszeit bedeutet.
Die Übungen sind nicht kompliziert. Häufig sind es bekannte Yoga-Positionen wie der herabschauende Hund oder einfache Atemübungen, die mit kleinen Interaktionen zum Hund kombiniert werden. Es geht nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um das gemeinsame Erleben von Ruhe, Nähe und Achtsamkeit. Dabei entstehen oft auch lustige Momente. So mancher Hund beschließt mitten in der Übung, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, um sich auf die Matte zu legen – quer über die Beine oder direkt auf den Bauch. DOGA lebt von genau diesen spontanen Szenen.
Warum lohnt sich DOGA – was bringt’s konkret?
DOGA hat gleich mehrere Vorteile. Für den Hund bedeutet es vor allem Entspannung. Viele Tiere übernehmen die Gelassenheit ihres Menschen, wenn dieser ruhig atmet und sich entspannt bewegt. Dadurch sinkt auch beim Hund der Stresspegel. Gerade Rassen wie der Mops, die sehr menschenbezogen sind, genießen die intensive Nähe besonders.
Auch körperlich kann DOGA deinem Hund helfen. Sanfte Dehnungen fördern Beweglichkeit und Gelenkgesundheit. Leichte Massagen entspannen die Muskulatur und unterstützen das Wohlbefinden. Vor allem ältere Hunde profitieren davon, weil sie ohne Anstrengung sanft bewegt werden.
Für dich als Mensch bringt DOGA die bekannten Vorteile des Yoga: mehr Ruhe, bessere Beweglichkeit und ein bewussterer Umgang mit dem eigenen Körper. Zusätzlich erlebst du die Übungen gemeinsam mit deinem Hund, was eure Bindung noch enger macht. Das Gefühl, im gleichen Rhythmus zu atmen und in einer ruhigen Atmosphäre Zeit zu teilen, stärkt Vertrauen und Nähe.
Praktisch ist, dass DOGA fast überall möglich ist. Alles, was du brauchst, ist eine Matte und etwas Ruhe. Ob im Wohnzimmer, im Garten oder sogar in einer DOGA-Gruppe – die Möglichkeiten sind vielfältig. Der Einstieg ist einfach, weil keine Vorkenntnisse nötig sind.
Kurz gesagt: DOGA ist eine Hundesportart, die Körper und Geist gleichermaßen stärkt. Sie sorgt für Entspannung, stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Hund und bringt oft auch ein Lächeln ins Gesicht. Denn wenn dein Hund beschließt, die Yogamatte zu seiner neuen Lieblingsliegefläche zu erklären, weißt du: Ihr seid beide angekommen.
Quellen
- Mahny Djahanguiri – DOGA: Yoga for You and Your Dog, Random House, 2012
- American Kennel Club – Doga (Yoga with Dogs): https://www.akc.org/expert-advice/lifestyle/doga-yoga-with-dogs
- VDH – Hundesportarten im Überblick: https://www.vdh.de/hundesport
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