Hoopers

Hoopers ist eine vergleichsweise junge Hundesportart, die ihren Ursprung in den USA hat und mittlerweile auch in Europa immer beliebter wird. Dabei geht es darum, dass dein Hund einen Parcours mit Bögen – den sogenannten Hoops – durchläuft. Hinzu kommen Tunnel, Tonnen und Zäune, die der Hund in einer bestimmten Reihenfolge meistern soll. Anders als beim Agility springt der Hund dabei nicht über Hürden, sondern läuft flüssig durch die Hindernisse hindurch. Das macht Hoopers besonders gelenkschonend und für Hunde jeden Alters geeignet.

Ein Collie mit langem Fell eignet sich hervorragend als Beispiel. Diese Rasse ist klug, sensibel und liebt es, Aufgaben zu erfüllen. Ich habe einmal ein Team erlebt, bei dem ein Collie den Parcours so konzentriert absolvierte, dass er am Ende aus lauter Begeisterung mit der Nase an die letzte Tonne stupste, als wolle er sagen: „So, erledigt!“ Solche kleinen Eigenheiten bringen nicht nur die Zuschauer zum Schmunzeln, sondern machen deutlich, wie sehr die Hunde in diesem Sport aufgehen.

Das Besondere an Hoopers ist, dass du deinen Hund aus der Distanz führst. Statt ständig mitzulaufen, lenkst du ihn mit Körpersprache und Stimme durch den Parcours. Das stärkt die Kommunikation zwischen euch und sorgt dafür, dass dein Hund lernt, aufmerksam auf dich zu achten. Gleichzeitig kannst du dich selbst schonen, weil es nicht nötig ist, den ganzen Kurs im gleichen Tempo wie dein Hund zu rennen.