Reiten mit Hund ist eine besondere Art der gemeinsamen Aktivität, bei der du Pferd und Hund gleichzeitig in deinen Alltag einbindest. Der Gedanke dahinter ist einfach: Während du im Sattel sitzt, läuft dein Hund nebenher. So kann er sich bewegen, während du deinem Hobby nachgehst. Aber so unkompliziert, wie es klingt, ist es nicht. Damit es für alle Beteiligten – also dich, dein Pferd und deinen Hund – angenehm und sicher wird, braucht es ein bisschen Vorbereitung.
Ein Beispiel dafür ist ein Rhodesian Ridgeback, eine Hunderasse, die ursprünglich für lange Strecken gezüchtet wurde. Ein befreundetes Team erzählte mir, wie ihr Ridgeback die ersten Male zwar voller Begeisterung neben dem Pferd herlief, aber immer wieder versuchte, die Nase in jede interessante Spur zu stecken. Erst nach einigen Trainingseinheiten verstand er, dass er beim Reiten mit Hund neben dem Pferd bleiben und sich an dessen Tempo orientieren sollte. Heute läuft er stolz und konzentriert mit, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Wichtig ist: Nicht jeder Hund eignet sich für diese Aktivität. Der Hund sollte ausgewachsen, gesund und lauffreudig sein. Ebenso sollte er zuverlässig abrufbar sein, denn ein Jagdausflug mitten im Wald kann schnell gefährlich werden. Auch das Pferd muss an Hunde gewöhnt sein und darf nicht nervös reagieren, wenn der Vierbeiner plötzlich schneller wird oder hinter dem Schweif auftaucht.
Reiten mit Hund lohnt sich, weil es gleich mehrere Vorteile hat. Zunächst sparst du Zeit. Anstatt den Hund separat auszuführen und danach zum Stall zu fahren, verbindest du beides miteinander. Dein Hund bekommt Bewegung, während du deinem Pferd Auslauf und Training gibst. Das ist besonders praktisch, wenn der Alltag ohnehin schon eng getaktet ist.
Darüber hinaus stärkt es die Bindung zwischen allen Beteiligten. Dein Hund lernt, auf dich und dein Pferd zu achten, und ihr werdet zu einem harmonischen Dreierteam. Viele berichten, dass Hunde nach einigen Monaten Training beim Reiten viel ruhiger und konzentrierter wirken, weil sie gelernt haben, sich an einem klaren Rhythmus zu orientieren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Fitness. Hunde wie der Rhodesian Ridgeback sind dafür gemacht, längere Strecken in gleichmäßigem Tempo zu laufen. Sie profitieren körperlich und geistig davon, in einer solchen Aufgabe aufzugehen. Gleichzeitig kannst du dein Pferd trainieren und dich selbst entspannen.
Natürlich gibt es auch lustige Momente. Wer schon einmal erlebt hat, wie ein Hund versucht, im Galopp nebenherzutraben und dabei eine improvisierte Abkürzung quer durchs Gebüsch nimmt, weiß, dass Humor beim Reiten mit Hund nicht zu kurz kommt.
Kurz gesagt: Reiten mit Hund bringt Bewegung, Zeitersparnis, eine engere Bindung und viele glückliche Momente. Wenn dein Hund gesund, gut erzogen und lauffreudig ist, könnte diese Sportart genau das Richtige für euch sein.
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